TORTUGA ROV Familie

ROV Modellbild
© Fraunhofer IOSB

Die TORTUGA ROV Familie ist eine multifunktionale Familie von agilen, ferngesteuerten Unterwasserfahrzeugen (ROV), die im Gegensatz zu herkömmlichen ROV’s mit einem internen Energiespeicher ausgestattet ist. Dadurch wird keine externe Stromversorgung mittels Kabel benötigt, die Fahrzeuge kommunizieren über ein kompaktes Glasfaserkabel mit ihren Steuerungsstationen.

Das flexible Design der Fahrzeuge und die unterschiedlichen Schnittstellen-Optionen ermöglichen es eine Vielzahl an Aufgaben zu bewältigen. Es stehen mehrere Sensoren für Unterwassernavigation und Umwelterfassung zur Verfügung. Die Besonderheit von der TORTUGA ROV Familie ist, dass die Fahrzeuge in ein autonomes Unterwasserfahrzeug (AUV) umgewandelt werden können, welches ohne Kabelverbindungen zur Kontrollstation auskommt – vorausgesetzt die erforderlichen Navigationssensoren sind installiert.

Software:

  • Leistungsstarke Fahrzeugsoftware
  • Intuitive grafische Benutzeroberfläche
  • Standardschnittstellen für zusätzliche Sensoren: LAN, RS-232, RS-485, CAN, USB
  • Benutzeranpassung durch Skripts möglich
  • Sensorprotokollierung in Standardformaten zur komfortablen Auswertung (Excel, Matlab, etc.)

 

Licht und Kameras:

  • HD-Kameras (eine oder mehrere)
  • LED-Beleuchtung
  • Video-Capture mit konfigurierbaren Untertiteln (Sensordaten, Standort, Datum, etc.)

 

Batterie:

  • L- und XL-Version für lange und extra lange Einsätze
  • Einfach und schnell wechselbar
  • Hohe Sicherheitsstufe

 

Sensoren:

  • Standardsensoren:
    • Inertial Measurement Unit
    • GPS
    • Drucksensor
  • Optionale Sensoren
    • Sonargeräte unterschiedlicher Hersteller
    • Wasserqualität
    • Wasserprobenehmer
    • Höhenmesser (für Bathymetrie)
    • Doppler-Geschwindigkeitsprotokoll (DVL)
    • USBL-Navigation

 

Kabelrolle:

  • Kompaktes, faseroptisches Kabel
  • Bis 800 Meter Länge
Die Fahrzeuge sind mit fünf oder sechs Antriebseinheiten zur Bewegungs- und Lagesteuerung erhältlich. Diese Einheiten verwenden den CAN-Bus, um mit der Steuerungseinheit in der zentralen Druckhülle zu kommunizieren. Die Steuereinheit ist weiterhin für die Interaktion mit den Sensoren und dem Batteriemanagementsystem zuständig.

Die gesammelten Daten werden dem Anwender auf einem Steuerungs-PC dargestellt. Die optische Kamera mit Hochleistungs-LEDs wird standardmäßig zur Navigation und Inspektion eingesetzt. Ein optional erhältliches Sonar unterstützt den Anwender bei der Hindernisvermeidung. Der Energiespeicher kann leicht ausgetauscht werden. Um die Einsatzdauer zu verlängern, können zusätzliche Batteriemodule erworben werden.

Applikationen:

  • Überwachung der Wasserqualität
  • Inspektion von Stauseen, Unterwasserstrukturen etc.
  • Wasserprobenahme
  • Überwachung von Fischzuchtbetrieben
     

Referenzkunden:

  • Thüringer Fernwasserversorgung
  • China Agricultural University
  • Nanjing Hydraulic Research Institute
  • Beijing Water Science and Technology Institute
  • Beijing Research Institute of Telemetry