Leistungsangebot

Die Abteilung besitzt langjährige Erfahrung bei der Entwicklung und dem Einsatz von Unterwasserrobotern sowie bei dem Transfer in industrielle Lösungen. Dazu gehört auch die Entwicklung von Steuerungs- und Regelungsalgorithmen für Unterwasserfahrzeuge bzw. -roboter zur Exploration sowie für Inspektions- und Manipulationsaufgaben an Unterwasserinfrastrukturen.

In der interdisziplinären Forschungsgruppe der Fraunhofer-Gesellschaft »Smart Ocean Technologies« (SOT) am Standort Rostock ist die Abteilung ebenfalls engagiert. Aktueller Schwerpunkt ist die die Entwicklung eines Unterwasserfahrzeugs, das eine taucherlose Durchführung unterschiedlichster Aufgaben der Unterwasser-Instandhaltung ermöglicht. 

Im Bereich der Offshore-Wartung wird im Projekt „Miso-Inspektor“ außerdem ein flexibler Sensorträger für die multivariate Inspektion und Analyse über und unter Wasser entwickelt. Schwerpunkt ist die berührungslose Untersuchung von Funden und Identifizierung der Materialbeschaffenheit von Oberflächen. Deutschlandweit bekannt geworden sind auch die F&E-Aktivitäten für einen autonomen Unterwasserrettungsroboter, der zukünftig in Schwimmhallen und Badeseen zum Einsatz kommen soll. 

Im Bereich des Wassermanagements ist die Abteilung in der »Fraunhofer Innovation Platform for the Water-Energy-Food Nexus at Stellenbosch University (FIP-WEF@SU)« engagiert. Dabei handelt es sich um Kooperationsprojekt der Universität Stellenbosch und des Fraunhofer IGB, an dem die Fraunhofer-Institute IST und ISE beteiligt sind. 

Ein weiterer Entwicklungsschwerpunkt sind neuartige Ansätze zum Nitratmonitoring im Projekt NiMo 4.0: Hier entsteht ein übergreifendes System, welches KI -Verfahren mit Methoden der Umweltinformatik und speziell der Wasserdomäne kombiniert. Hierzu kommen State-of-the-Art Machine Learning Methoden wie CNNs und LSTMs zum Einsatz, um so eine verbesserte räumliche und zeitliche Vorhersage von Nitrat im Grundwasser zu erzielen und damit zur effizienten und nachhaltigen Nitrat-Reduzierung beizutragen.

Für die im Zuge des Klimawandels vermehrt auftretenden Starkregenereignisse besitzt die Abteilung zudem Kompetenzen bei der Entwicklung von Sturzflutwarnsystemen, die im Rahmen des STUWASYS-Projektes bereits im Praxiseinsatz in Thüringen erfolgreich getestet werden konnten.